Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Inklusion jetzt! - Entwicklung von Konzepten für die Praxis

Das CJD Niedersachsen Süd-Ost hat sich durch ein Motivationsschreiben für die Teilnahme am Modellprojekt qualifiziert. Dies freut uns als Träger sehr, da es uns ein Anliegen ist, dass Menschen ihre Möglichkeiten nutzen und ihre jeweiligen Potenziale entfalten können. Es ist zutiefst ungerecht, dass einige Menschen dies nicht können. Wir im CJD Niedersachsen Süd-Ost akzeptieren diese Ungerechtigkeit nicht und entwickeln Angebote und Lösungen, die Menschen auf vielfältige Weise helfen, das Beste aus ihrem Leben zu machen. Deshalb wachsen wir nachhaltig in der Region und sind möglichst überall dort aktiv, wo unsere Angebote Menschen weiterhelfen.

Wir möchten uns auf den Weg machen, dieses Leitbild in die Praxis anhand von inklusiv untergebrachten Kindern und Jugendlichen, umzusetzen. Das innovative inklusive Projekt stellt erstmals systematisch die gemeinsame Erziehungshilfe für junge Menschen mit und ohne Behinderung in den Mittelpunkt. Ziel ist es, einen Beitrag zum Recht auf Förderung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit für alle jungen Menschen zu leisten. Daher liegt der Mittelpunkt der teilnehmenden Einrichtungen auf den Zielgruppen der Kinder-, Jugend-, und Familienhilfe sowie für junge Erwachsenen und deren Familien, unabhängig welcher Herkunft, Benachteiligung, Behinderung und Beeinträchtigung.

Konzeptionelle Ausrichtung des Modellprojektes:

- 20 Einrichtungen aus ganz Deutschland mit unterschiedlichen Erfahrungshintergründen

- Zusammenarbeit in Tandems zu zentralen Fragen einer inklusiven Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe (z. B. Hilfeplanverfahren, Eltern- und Angehörigenarbeit, Übergangsmanagement, Schnittstelle BTHG, Finanzierung, Partizipation, Sozialraum)

- Laufzeit über 4 Jahre (01. April 2020 bis 30.März 2024)

- Begleitende fachliche Workshops und Fachtage

- YouTube Kanal, regelmäßiger Newsletter sowie themenbezogene Webinare - Wissenschaftliche Begleitung

- aus den evaluierten Ergebnissen wird ein Leitfaden entwickelt, der eine wichtige Grundlage bei der Umsetzung zukünftiger inklusiver Konzepte für Einrichtungen sein wird

Gemeinsame Projektverantwortung:

Das Projekt wird gemeinsam vom Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen (BVkE) und dem Evangelischen Erziehungsverband (EREV) inhaltlich verantwortet. Der BVkE übernimmt die Antragstellung und die Abwicklungen gegenüber der Stiftung.